Akupunktur

Erklärung der Meridiane © Maria Regina Emsbach

Auf der rechten und linken Körperseite verlaufen je 12 paarige Meridiane sowie je ein Meridian vorne und hinten. Sie verlaufen zunächst knapp unterhalb der Körperoberfläche (oberflächlicher Verlauf) und reichen im weiteren Verlauf tief in den Körper (innerer Verlauf) und versorgen je ein Organ. Im Westen werden die Meridiane nach den sie versorgen Organen benannt, bspw. Lungen- oder Lebermeridian.

 

Erkrankungen entstehen, wenn der Energiefluss, also der Qi-Fluss gestört ist. Auf diese Störungen lässt sich durch bestimmte Stimulationen des Qi Einfluss nehmen. Dies kann an den Akupunkturpunkten erfolgen, die eine potentielle Verbindung der Meridiane (in ihrem oberflächlichen Verlauf) mit der Hautoberfläche darstellen. Hierbei erfolgt eine Stimulation z.B. in Form einer Punktion mit einer sterilen Akupunkturnadel.

 

Der Stich der Akupunkturnadel ist kaum schmerzhaft, da ich grds. nur sehr dünne Akupunkturnadeln verwende. Die Nadeln werden von mir nach 20 - 30 Minuten wieder entfernt.

 

Akupunktur eignet sich für die Behandlung zahlreicher Erkrankungen.

Ich setze die Akupunktur gerne u.a. zur Schmerztherapie z.B. bei chronischen LWS- und Knieschmerzen ein, da ihre Wirksamkeit hier inzwischen auch schulmedizinisch anerkannt ist. 

Naturheilverfahren basieren auf Erfahrungswissen.

 

Entspricht deren Wirknachweis nicht bestimmten schulmedizinischen Kriterien, ist der Therapeut verpflichtet seine Patienten darüber zu informieren, dass "diese schulmedizinisch nicht anerkannt sind und eine Wirksamkeit nicht behauptet werden darf". 

 

Naturheilverfahren können schulmedizinische Behandlungen ergänzen, teilweise nebenwirkungsämere Alternativen darstellen oder für Beschwerden eingesetzt werden, für die es keine schulmedizinischen Optionen gibt. Aufgrund meiner Erfahrungen als Heilpraktikerin und Apothekerin empfehle ich diese in geeigneten Behandlungsfällen meinen Patienten und wende sie nach Aufklärung mit deren Einwilligung gerne an.